• It's all about contact

    Gestalttherapeutische Praxis für psychologische Beratung, Coaching, Supervision, Organisationsberatung

    Gestalttherapie, kurz: Gestalt, gehört zu den humanistischen Verfahren für Psychotherapie und Beratung und steht in der Tradition der Freudschen Psychoanalyse und Kulturtheorie. Gestalt ist mein Kompetenzzentrum.

     

    In der Gestalttherapie geht es um Kontakt: Kontakt als erste Wirklichkeit aller Menschen jenseits und diesseits aller Grenzen. Gestalt hilft, Kontaktgewohnheiten auf die Spur zu kommen: Wie bin ich im Kontakt mit mir selbst und meinen Bedürfnissen, wie im Kontakt mit anderen Menschen, wie im Kontakt mit dem, was wir als Umwelt bezeichnen? Dies führt zu den existentiellen Fragen 'Wer bin ich?', 'Was will ich?', 'Was kann ich?' und nicht zuletzt die Frage der Ethik, 'Was darf ich?'.

     

    Diese Fragen zu erforschen führt zum Kern vieler Unzufriedenheiten und Leiden, aber auch Hoffnungen. Sie erhellen Scheiternserfahrungen, klären Sehnsucht und zeigen andere, vielleicht neue, kreative Wege, Lebensgewohnheiten, mitunter über Generationen tradierte Muster zu verändern. So schlicht wie grundlegend unterstützt Gestalttherapie Menschen darin, förderlichen Kontakt zu identifizieren und nährenden Kontakt zu gestalten. Gestalttherapie unterstützt Menschen darin, sich selbst auf die Spur zu kommen und ihr eigenes Leben zu leben. Und das geht nur im Kontakt. Im privaten wie im professionellen Kontext. In diesem Sinn: It's all about contact.

  • Persönlich

    Was mich brennend interessiert und was ich leidenschaftlich tue.

    Beate Willauer

    Studium der Philosophie und Linguistik / Gestalttherapeutin / Psychologische Beraterin SGfB mit eidg. Diplom / Mitglied im Seminar für Gruppenanalyse Zürich / Coach und Organisationsberaterin bso / Gründungsmitglied und Präsidentin des Netzwerk Gestalttherapie Schweiz / Lehrgangsleiterin der Weiterbildung Gestaltberatung / Partnerin des Seminars für Gestalttherapie, Gestaltberatung und Gestaltphänomenologie / Supervisorin, Dozentin und Trainerin / eigene Praxis nahe St. Gallen

    Mich interessiert alles, was den Kopf frei macht, das Denken beflügelt, den Atem fliessen und das Herz höher schlagen lässt, Entscheidungen mit Klarheit versieht und Wege gangbar macht. Kurz: Was Menschen als leibliche Existenz zu Lebensfreude, Stimmigkeit, einem sicheren Hafen bei sich selbst verhilft und zu einer Beheimatung in ihren sozialen und ökologischen Strukturen führt. Die undogmatische Philosophie, die Phänomenologie und der Existentialismus interessieren mich, weil sie Weite und Vielfalt und Tiefe für Beratung und Therapie, für Forschung und Lehre bereit hält.

     

    Ich unterstütze meine Klient*innen auf ihrem je eigenen Weg zu einem guten, sinnvollen Leben. Dazu gehört meist auch, sich dem zu stellen, was als schmerzhaft, konfliktbeladen, fragwürdig oder misslungen erlebt wird. Oft ist es so, dass Lebensfragen, Krisen, ungelebtes Leben 'wunde Punkte' ausleuchten. Manches will endlich ausgesprochen werden. Manches darf endlich oder wieder und neu ans Licht. Anderes darf verabschiedet werden und so ins gegenwärtige Leben Eingang finden. Manches will in seiner Tiefe erkannt werden. Genau dafür bin ich da. Genau dafür ist der Praxisraum da, für praktische Hoffnung im eigenen, wirklichen Leben.

     

    Gestalttherapie habe ich 5 Jahre lang inklusive einer langen Lehrtherapie gelernt. Die wöchentliche Supervision und 30 Tage eigene Fortbildung pro Jahr gehören zu meiner professionellen Selbstfürsorge.

     

    Meine Praxis liegt zwischen St. Gallen und Romanshorn, ich arbeite online über eine sichere Verbindung und in temporären Praxisräumen in Zürich, Basel und Bern. Manche Klient*innen legen Wert auf ein besonders abgesichertes Arbeiten. Auch dies ist möglich.

     

    Gegenwärtig kommen Menschen zwischen 14 und 86 Jahren zu mir, einzeln oder mit ihren nahen Menschen.

     

    In der Supervision arbeite ich mit Teams und Einzelpersonen aus dem Gesundheitswesen, dem pädagogischen Bereich und mit Führungsteams in Unternehmen.

     

    In der Organisationsberatung stärkt mich meine systemtheoretische Ausbildung und nicht zuletzt viele Jahre Beratungs- und Managementtätigkeit u.a. in der Finanzindustrie. Ich kooperiere seit einigen Jahren u.a. mit zeb, in deren Auftrag ich an einem preisgekrönten Programm im Bankenumfeld mitgearbeitet habe. Feldkompetenz habe ich darüber hinaus in der IT, im Tourismus und im Gesundheitsheitswesen.

     

    Meine Coaching-Klient*innen sind vor allem Entre- und Intrapreneurs, Aktivist*innen, Familienunternehmer*innen.

     

    Ich unterrichte in massgeschneiderten Seminaren im Auftrag von Organisationen aller Art, in eigenen Workshopangeboten und in Fort- und Weiterbildungen.

     

  • Kontakt

    Antwort garantiert.

    Winderholzstrasse 5
    9315 Winden
    +41 79 308 61 04
  • Gestaltberatung

    Gestalttherapie für die Beratung - gutes Handwerk im allerbesten Sinn.

    Fortbildung Gestaltberatung

    Ich verantworte gemeinsam mit Dr. Jan Kruse die 3 jährige Weiterbildung zur Diplom Gestaltberaterin, zum Diplom Gestaltberater.

    Auf der Website gestaltberatung.ch findet sich alles Wissenswerte zur Weiterbildung. Der nächste Zyklus beginnt im Mai 2023.

  • Workshops, Tagungen und Seminare

    Ankündigungen, Anmeldungen, Rückblicke.

    Rückblick: Gestaltkategorien für die beratende Arbeit mit Kollektiven

    Vom 8. bis 10. August 2022 kam Dr. Wolfgang Looss zu einem Theorie- und einem Supervisionsworkshop nach Winterthur. 'Organisationen zuhören: Gestaltkategorien für die beratende Arbeit mit Kollektiven' war das Thema dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Weiterbildung zur/zum Diplom GestaltberaterIn stattfand. Die gestalttherapeutisch informierte Organisationsberatung hat viel zu bieten, theoretisch wie praktisch und ist hoch anschlussfähig an das professionelle Feld.

     

    Rückblick:

    Die verkörperte Psyche: Leib, Gefühl und Zwischenleiblichkeit

    Am 7. März 2022 fand die öffentliche Tagung mit Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs statt. Knapp 40 KollegInnen interessierten sich für die Phänomenologie des Leibes, der Zwischenleiblichkeit, des Leibgedächtnisses und Perspektiven für die Anwendung in der Diagnostik und Therapie und Beratung.

    Für die Phänomenologie heute lässt sich kein einheitliches Bild zeichnen. Sie spricht unterschiedliche Dialekte und dennoch verbindet Phänomenolog*innen mindestens die Erste-Person-Perspektive: ‘Ich’ sagen, wahrnehmen, erfahren, sich leib-körperlich in der Welt bewegen, mit anderen verbunden sein, spüren, denken, sprechen. Phänomenologisches Arbeiten ist für Therapie, Coaching und Beratung deshalb im Foucaultschen Sinn ausserordentlich produktiv, weil es jenseits von falsch und richtig, gut und böse erforscht, welche Erfahrungen wir mit dem Erfahrungmachen machen.

     

    Diese Erste-Person-Perspektive rechnet apriorisch mit Unterschieden, entscheidet sich gegen Stereotype und für sorgfältiges wie respektvolles Sichten vielfältiger Perspektiven. Phänomenologie kann deshalb auch als Haltung, als Arbeitshaltung, als politische Haltung begriffen werden, die sich ins Gewahrsein, in Sensing und Perceiving, vertieft und aus der Tiefe des Gewahrwerdens nach einer beschreibenden Sprache sucht, einer Sprache, die, in Anlehnung an Karl Jaspers, zur Kommunikation drängt. So ist der Andere, die Andere und everyone beyond immer schon adressiert, Ich und Du, Du und Ich.

     

    Darum ging es auf dieser Tagung:

    • Embodiment: Das verkörperte Selbst
    • Verkörperte Emotionen: Wie Gefühl und Leib zusammenhängen
    • Zwischenleiblichkeit, Empathie und Intersubjektivität
    • Das Gedächtnis des Leibes
    • Leibgedächtnis und Unbewusstes
    • Zwischenleibliche Diagnostik
    • Phänomenales Feld, Leib und Lebensraum in der Psychotherapie und Beratung
  • Mosaiken - der Blog

    BeLong - Texte. Originäres. Miniaturen. Recyceltes.

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