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Gestalt-Praxis ist gestaltende Praxis.

· Mosaiken

Gestalt-Praxis ist gestaltende Praxis. Ich glaube bedingungslos an die Gestaltungskraft meiner Klientinnen, Klienten und everyone beyond. Gestaltungskraft entfaltet sich, wenn jemand an diesem Ort, an dem er, sie und everyone beyond ist, beginnt die eigene Tiefe, die eigene Weite, die eigene Höhe zu bewandern, auszuloten. Schritt für Schritt. Atemzug für Atemzug. Herzschlag für Herzschlag. Ich folge Laura Perls, Gründerfrau der Gestalttherapie, in ihrem Imperativ, so wenig wie möglich und so viel wie nötig Fremdes anzubieten. Ich übersetze diesen Imperativ (verstehend, dass Übersetzung immer auch Kreation ist) in meine professionelle Haltung von Liebe ohne Liebe, bedingungslos, ohne Verstrickung der Gefühle, wohl wissend, dass beides immer wieder im Versuchsstadium landet. Die Menschen, die mit mir arbeiten wollen, beginnen auf sich selbst zu blicken, auf sich selbst zu hören, sich selbst zu spüren, sich selbst verstehen zu wollen. Wer bin ich, wer bin ich für mich, wer bin ich mit dieser Welt, wer bin ich mit anderen? Sie beginnen, anderen zuzuhören, andere zu spüren, auf andere zu blicken. Wirklich zuhören. Wirklich! Wer sind die anderen, die Fremden, die fremden Nächsten, die fremden Fremden? Ein uraltes verbindendes Band der Fragen und Antworten, das durch die Hände derer geht, die es heute ergreifen. Übrigens, es ist alles andere als verschlissen! Das Band ist kostbar wie altes handgewebtes Leinen.